2017

Nachhaltige Entwicklung braucht Demokratie

Die Auswirkungen der rasanten Globalisierung und die mit ihr wachsende soziale Ungleichheit haben rechtspopulistische und anti-demokratische Bewegungen weltweit gestärkt. Diese Bewegungen nähren sich vor allem in Deutschland und Europa auch aus dem wachsenden Gefühl vieler Menschen, wirtschaftlich abgehängt und politisch nicht berücksichtigt zu werden.

Im globalen Süden und in den ärmsten Ländern, aber oftmals auch bei uns, sind von Armut Betroffene, Geflüchtete und Migrant_innen sowie Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen tatsächlich im politischen Geschehen weniger vertreten und werden bei politischen Entscheidungen weniger gehört.

Dabei ist die demokratische Teilhabe aller eine entscheidende Grundvoraussetzung für nachhaltige Entwicklung, die die Überwindung von sozialer Ungleichheit, Kriegen und gewaltsamen Konflikten, Umweltzerstörung und steigendem Ressourcenverbrauch zum Ziel hat. Die im September 2017 neu gewählten Abgeordneten des Deutschen Bundestags und die neue Bundesregierung haben die Aufgabe, sich für die Stärkung der Demokratie und die Bewältigung der globalen Herausforderungen einzusetzen.

Im Rahmen der Konferenz wollen wir deshalb der Frage nachgehen: Was ist nötig, um Demokratie weltweit zu stärken und nachhaltige Entwicklung zu verwirklichen?

Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie Entscheidungs- und Handlungsspielräume für eine demokratische transformative Politik, die die Teilhabe aller Menschen berücksichtigt, gesichert und erweitert werden können und welche Probleme und Strukturen dies zur Zeit noch behindern.

Programm
Den Link zum Programm finden Sie hier.

Dokumentation
Nachhaltige Entwicklung braucht Demokratie – Konferenzdokumentation​